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Konzert 2023


Gemeinsames Blasorchester der Musikvereine Tiefenbach und Neckarbischofsheim begeistert das Publikum

 

Von konzertanten Stücken über Polka, gefühlvolle Balladen, Filmmusik bis hin zu modernem Pop präsentierte das gemeinsame Blasorchester des Musikverein Tiefenbach und des Musikverein Neckarbischofsheim bei seinem traditionellen Jahreskonzert am Sonntag, den 22.10.2023, dieses Jahr im Rahmen 900-jährigen Ortsjubiläum von Tiefenbach, seinen zahlreichen Zuhörern wieder ein breites Spektrum der Blasmusik.

Eröffnet wurde das Konzert, geleitet vom gemeinsamen Dirigenten der beiden Vereine Volker Steiger, mit dem von Martin Scharnagel komponierten konzertanten Werk „Festivus Fanfare“. Beginnend mit dem strahlenden hohen Blech und den Pauken, übernahmen dann im zweiten Teil zunächst die Holzbläser, bevor das komplette Orchester das Stück mit dem Anfangsthema in leicht abgewandelter Form abschloss.

Mit der wunderschönen Melodie von Enrico Morricone aus dem Film „The Mission“ setzte das Blasorchester das von Janick Zeier moderierte Konzert fort. In dem Stück „Morricone´s Melody“, im Original als Solo für Oboe arrangiert, übernahm Michael Vetter am Bassflügelhorn in überzeugender Weise den Solistenpart. Im folgenden Stück, der musikalischen Satire „Godfather of Seville“, verbindet der Komponist James L. Hosay Ausschnitte aus Rossinis „Barbier von Sevilla“ mit originaler Blasorchestermusik im Stile der Filmmusik aus der berühmten Filmreihe „Der Pate“. Die Pop-Ballade „The Story“, bekannt aus dem Soundtreck zur amerikanischen Fernsehserie „Grey‘s Anatomy“, zunächst sanft und gefühlvoll, später dann mit hart rockendem Groove intoniert, gehört sicherlich zu einem der Lieblingsstück der Musikerinnen und Musiker des Blasorchesters. Den Abschluss des ersten Teils des Konzerts bildete schließlich Dimitri Shostakowitsch „The Second Waltz“, der von den Musikerinnen und Musikern des gemeinsamen Blasorchesters schwungvoll und mit viel Begeisterung vorgetragen wurde.

 

Nach der Pause nutzte der stellvertretende Verbandspräsident des Blasmusikverbands Karlsruhe, Thomas Barth, den festlichen Rahmen um verdiente Vereinsmitglieder für langjährige aktive Vereinsmitgliedschaft zu ehren. So wurde Raphael Reiser für seine 20jährige Mitgliedschaft, Dirigent Volker Steiger für seine 25jährige Dirigententätigkeit, Jan Burkhardt für seine 30jährige Mitgliedschaft und Walter Hoffmann, Michael Philipp und Christopher Reiser für 40jährige Mitgliedschaft geehrt.

Für seine mittlerweile 60jährige aktive Mitgliedschaft wurde Wolfgang Reiser vom Bund Deutscher Blasmusikverbände die Ehrennadel in Gold mit Kranz und Diamant verliehen.


Von links: 1. Vorsitzender Michael Vetter, Wolfgang Reiser, stv. Verbandspräsident Thomas Barth

 

Für Ihre mehr als 25-jährige Tätigkeit in der Vorstandschaft wurden schließlich der 1. Vorsitzende Michael Vetter sowie der 2. Vorsitzende Matthias Steiger mit der Silbernen Verdienstnadel ausgezeichnet.


Von links: 2. Vorsitzender Matthias Steiger, 1. Vorsitzender Michael Vetter, stv. Verbandspräsident Thomas Barth

 

Den zweiten Teil des Konzertabends eröffnete das Orchester anschließend mit der Polka „Ehrenwert“, komponiert von Martin Scharnagl zum 55-jährigen Jubiläum des Musikverlags RUNDEL. Diese konzertante Polka verbindet meisterhaft Elemente der traditionellen Blasmusik mit Einflüssen aus Sinfonik und Pop und sorgte damit nicht nur bei den Akteuren auf der Bühne, sondern auch bei den Zuhörern für große Begeisterung. Bei „Flutes go Latin“ von Ton Verhiel, einem Solostück mit südamerikanischem Flair für das Flötenregister, konnten die Solistinnen Isabella Berner, Antje Langkafel, Sheela Schmid, Laura Vanek und Michaela Wirth mit ihrem beschwingten Vortrag ihr Können unter Beweis stellen. Mit „The Cream of Clapton“, einem Medley mit den schönsten Melodien von Eric Clapton, setzte das Orchester sein anspruchsvolles Programm fort. Den glanzvollen Abschluss des Abends setze die Blaskapelle dann mit „Nessaja“, dem bekannten Lied von Peter Maffay aus dem Konzeptalbum „Tabaluga oder die Reise zur Vernunft", wofür Sie im Anschluss vom Publikum mit tosendem Applaus für die Anstrengungen der letzten Woche bei der Vorbereitung auf das Konzert belohnt wurde. Mit den beiden Zugaben „Tage wie diese“ sowie „Auf uns“ verabschiedete sich das Orchester schließlich nach einem kurzweiligen und abwechslungsreichen Abend von den begeisterten Zuhörern.

 

MP